Ohne Liebe – Mit Hass?

Oder sollte es eher heißen Mit Liebe – Ohne Hass? Sicher ist die letzte Variante die bessere. Aber wenn es vorbei ist mit der Liebe, mit den vermeintlichen großen Gefühlen. Was folgt dann? Einfach Ignoranz ist es ja nicht. Rachegelüste? Böse Briefe, weil man IHN oder SIE beim Seitensprung erwischt hat? Entwickelt sich da Eifersucht? Und am Ende Hass?

Ich habe eine Diskussion mit einer lieben Kollegin und Freundin zum Anlass genommen, mal darüber nachzudenken, ob eigentlich jemand, der ordentlich hasst, vorher auch geliebt hat. Sie ist der Meinung, der Partner bzw. die Partnerin kann den Anderen oder die Andere auch nur ausnutzen. Es ist für manche Menschen einfach, große Gefühle vorzutäuschen. Sie haben einfach schauspielerisches Talent. Oder sie reden sich und anderen ein, dass sie viel empfinden, aber in Wirklichkeit ist alles nur oberflächlich. Was bleibt übrig, wenn nichts mehr da ist? Kann auch jemand hassen, der vorher nicht geliebt hat? Oder bleibt gleichgültig nicht weiterhin gleichgültig?

Ich bin der Meinung, dass keiner wirklich hassen kann, was ihm vorher vollkommen gleichgültig war – jedenfalls nicht mit dieser Leidenschaft. Man sieht es an den Rachegedanken, den Eifersüchteleien, den Intrigen und was sich nicht alles für Hirngespinste in die Köpfe der Menschen einschleichen – in einer Situation, da große Gefühle in Wut, in Hass umschlagen.

Was meint ihr? Wer von uns hat nun Recht? Kommentareinträge siehe unten…. ;-)

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