Bernsteinbäder

Seebrücke Koserow (Gabriele Planthaber, pixelio)
Seebrücke Koserow (Gabriele Planthaber, pixelio)

Zum Verband der Bernsteinbäder, den es seit 2005 gibt, gehören die Gemeinden Loddin, Ückeritz, Koserow und Zempin. Aus vermarktungstaktischen Gründen und um sich von den übrigen Inselorten abzuheben, nannten sich die vier Orte Bernsteinbäder.

Woher der Name Bernsteinbäder kommt

Bernstein (Bernd Peters, pixelio)
Bernstein (Bernd Peters, pixelio)


Der Name ist darauf zurückzuführen, dass es bereits früher auf der Insel Bernstein gab. Nach dem Roman von Pfarrer Meinhold „Die Bernsteinhexe“ soll Maria Schweidler, Pfarrerstochter in Koserow während des 30-jährigen Krieges mit ihrem Vater Bernstein verkauft haben. Sie erwarben dafür Brot, um die Not zu lindern. Nachdem die Pfarrerstochter den Amtsmann Appelmann, der sie bedrängte, nicht erhörte, ließ er sie als Hexe verfolgen. Vor dem Scheiterhaufen rettete sie Graf Rüdiger von Nienkerken und heiratet sie.

Die als wahre Begebenheit anmutende Erzählung wird später als frei erfunden enttarnt und geht als Sage über die „Bernsteinhexe im Streckelsberg“ in die Geschichte ein. In den Bernsteinbädern können Sie jedoch auch heute noch, vorwiegend im Herbst, am Strand den einen oder anderen Bernstein neben Hühnergöttern und Muscheln entdecken. Als Unterkunft für Ihre „Schatzsuche“ finden Sie für einen Urlaub zu zweit oder als Familie zahlreiche moderne Ferienwohnungen auf Usedom im Seebad Kölpinsee/Loddin. Für ältere Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen bieten einige Vermieter Ferienwohnungen auf Usedom an, die barrierefrei ausgestattet sind.

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